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Foto: Eva Schickler

03.05.2018

XXL-Skulptur, "Second Life (Arbeiter)"

Der Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Meinrad Maria Grewenig, hatte Ottmar Hörl im Jahr 2018 eingeladen, für den Völklinger Platz in der Nähe des Eingangs der Völklinger Hütte in Saarbrücken die Großskulptur eines fünf Meter hohen Arbeiters aus Fiberglas zu schaffen.

Sie ist den ehemaligen Hüttenarbeitern mit Helm und Arbeitskleidung nachempfunden. In monochromen Orange auf einem schwarzen, etwa 1,20 Meter hohen Sockel platziert, verweist sie auf das Museum und die dort installierten gleichnamigen, seriellen etwa ein Meter hohen Figuren des Künstlers. „Ich will damit ein Zeichen setzen für die Menschen, die dort früher so hart gearbeitet haben", betonte Hörl, laut Presseagentur dpa. So steht die Geschichte der Völklinger Hütte beispielhaft für das Phänomen menschlicher Tatkraft sowie für den Strukturwandel, ein Thema das bis heute aktuell ist und zum Nachdenken anregt: Inwiefern prägen Fortschritt und Wandel sowohl gesellschaftliche Strukturen als auch individuelle Lebenswirklichkeiten? Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn automatisierte Systeme und digitale Technologien den überwiegenden Teil menschlicher Arbeit ersetzen? Obwohl Hörl mit seinen seriellen Skulpturen keine klassischen Denkmäler schafft, war es ihm ein besonderes Anliegen mit der Großskulptur die Leistungen der Arbeiter für eine Gesellschaft zu würdigen.

Text: Eva Schickler M.A.

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